Zugversuch an der Schweißnaht eines medizinischen Beutels
Lösung
- Softwaregesteuerter Prüfstand
- Spezielle Griffe für dünne, empfindliche Materialien
Vorteile
- Automatisierte Tests nach Industriestandard
- Interne Fähigkeit zur Durchführung von QC-Kontrollen
- Flexible Berechnungen und Daten in der Software
Um den britischen Standard bezüglich der Siegelnahtstärke von medizinischen Beuteln zu erfüllen, hat Mecmesin ein bedienerfreundliches System entwickelt, das die Daten in grafischer Form anzeigt, um die Einhaltung des Standards deutlich zu machen.
David Dixon, Qualitätssicherungs-Techniker
Rocket Medical Plc
Anforderung
Rocket Medical PLC ist ein preisgekrönter Entwickler und Hersteller von Medizinprodukten für eine breite Palette von klinischen Anwendungen. Diese medizinischen Geräte werden in vorgefertigte Beutel verpackt und im Haus versiegelt, bevor sie zur Sterilisation an einen anderen Ort geschickt werden.
Die Heißsiegelung dieser Beutel muss der britischen Norm BS EN 868-5:1999 (Verpackungsmaterialien und -systeme für Medizinprodukte, die sterilisiert werden sollen) entsprechen. Rocket Medical wollte diesen Test selbst durchführen und suchte nach einem Testsystem, das genau bestätigen konnte, dass die Festigkeit jeder Heißsiegelverbindung vor und nach dem Sterilisationsprozess nicht unter 1,5 N pro 15 mm Breite lag.
Lösungen
Mecmesin stellte ein Imperial 1000 N Testsystem (das inzwischen durch die MultiTest-i-Reihe ersetzt wurde), eine 250 N Kraftmesszelle und hebelbetätigte, gezahnte Nockengriffe zur Verfügung. 15 mm breite Streifen werden im rechten Winkel zur Heißsiegelnaht in der Mitte des Beutels geschnitten, um den Test durchzuführen. Jedes Ende des Streifens wird dann in die gegenüberliegenden Klemmbacken des Prüfstandes geklemmt, wobei das Ende nicht gestützt wird. Die Versiegelung wird mit einer Geschwindigkeit von 200 mm/min ±10 mm/min getestet und die maximale Kraft aufgezeichnet.
Das computergesteuerte Testsystem bietet Rocket Medical die volle Programmierfähigkeit. Das System zeigt die maximale Kraft an, die während des Tests erreicht wird, sowie die durchschnittliche maximale Kraft, die über eine Reihe von Tests hinweg auftritt. Das spart dem Unternehmen viel Zeit bei der Durchführung der Tests und gibt ihm die Möglichkeit, die Einhaltung der einschlägigen Normen zu garantieren.